Gruß von unseren Stipendiatinnen aus Ludwigsburg und Jena!

Seit dem letzten Semester bin ich froh über die Möglichkeit, 4 Monate an der Universität Jena in Deutschland zu studieren. Ich hätte nie erwartet, dass mein Studium hier während des Krieges beginnt, das schmerzt sehr, aber in solchen Zeiten ist es genauso wichtig, sich weiterzuentwickeln.
Ich habe jetzt 4 Wochen meines Studiums hier absolviert und es war bisher eine sehr interessante Erfahrung. Hier studiere ich 4 Kurse. Von den Deutschkursen habe ich Grammatik und Gegenwartssprache gewählt. Alle Studenten in diesen Kursen sind Ausländer, denn es ist ein Studiengang speziell für diejenigen, deren zweite Fremdsprache Deutsch ist. Die Kurse sind nicht zu kompliziert, aber sie sind reich an nützlichen Informationen und helfen dabei, die bisherigen Kenntnisse zu verbessern. Ich habe auch 2 Englischkurse belegt, die ich sehr interessant finde. Der erste ist Grammatik, dort lernen wir all die Bereiche des Englischen, mit denen deutsche Muttersprachler die meisten Schwierigkeiten haben. Und der zweite ist die Übersetzung vom Deutschen ins Englische. Am Anfang fühlte ich mich überfordert und dachte, dass ich bei den Prüfungen auf jeden Fall durchfallen würde, aber irgendwie fühle ich mich jetzt viel stärker dabei. Dieser Kurs ist sehr gut, weil ich hoffe, dass er meine Fähigkeiten als Übersetzerin verbessern wird.
Neben dem Studium nehme ich auch am sozialen Leben teil. Jeden Dienstag gehe ich zum Stammtisch, wo viele internationale Studenten zusammen abhängen und sich gegenseitig kennen lernen. Diese Abende sind toll, ich habe viele Freunde aus der ganzen Welt kennen gelernt! Das Erasmus Student Network organisiert auch viele interessante Partys und internationale Veranstaltungen!
Die Zeit hier vergeht wie im Flug, ich genieße das Studium hier, aber ich kann es auch kaum erwarten, in meine friedliche und schöne Heimat zurückzukehren! Ruhm der Ukraine!

Mariia Moisieieva (Gruppe Nr. 251)

Trotz des schrecklichen Wetters: nasser Schnee und Regen, wurden wir in Deutschland warm-herzig empfangen. Wir wurden sehr freundlich behandelt und respektiert , und die Deutschen versuchen, uns auf jede erdenkliche Weise zu helfen. Als ich in dieser wunderbaren Stadt ange-kommen bin, habe ich freundliche und einladende Menschen kennen gelernt. Jeder von uns hat eine Buddy, die uns hilft und uns fragt, ob es uns gut geht.
Wir wurden am Bahnhof abgeholt und unsere Buddies halfen uns, auf dem Campus einzurich-ten. Wir leben in einer WG, was wirklich cool ist, denn man kann völlig in die deutsche Umge-bung eintauchen und jeden Tag Deutsch sprechen.

Wir hatten eine einführende und geschäftige erste Woche mit vielen Universitätsaktivitä-ten. Wir genossen eine Führung durch eines der größten Barockschlösser Deutschlands (in Lud-wigsburg).

Der Rektor der Hochschule hat uns zum Semesterbeginn beglückwünscht, danach haben uns un-sere Buddies mit dem Stundenplan geholfen, uns erklärt, wie die Website der Hochschule funk-tioniert, und uns die Mensa gezeigt. Die Mensa der Universität ist ähnlich wie unsere Cafes: gro-ße Portionen, leckeres und abwechslungsreiches Essen jeden Tag.

Vor allem ist mir der internationale Brunch in Erinnerung geblieben, bei dem wir ein traditionel-les Gericht unseres Landes vorgeführt haben. Wir haben ukrainischen Borschtsch zubereitet und ihn den internationalen Studenten serviert.

Auch die Dozenten des internationalen Büros arrangierten für uns eine Besichtigung des Mer-cedes-Benz-Museums, und wir wurden von den vielen Fahrzeugen überwältigt.

Was das Studium betrifft, so gibt es so gut wie keine Hausaufgaben, und die Lehrer verwenden ständig interaktive Methoden.Der größte Unterschied im Studium besteht meiner Meinung nach darin, dass es keine Zwischennoten gibt. Am Ende des Semesters, nach einer Prüfung, erhalten die Studierenden eine Note und Punkte.
Die Mitarbeiter des internationalen Büros der Hochschule tun alles, um uns von den Ereignissen in der Ukraine abzulenken, und sie stehen in ständigem Kontakt mit uns. Ein Studium im Aus-land bietet uns nicht nur die Möglichkeit, akademische Kenntnisse zu erwerben, sondern erwei-tert auch unseren Horizont im allgemeinen Leben. Ich danke meiner Gruppenbetreuerin Tomniuk Liudmila Mukolaiwna und der Fakultät für Fremdsprachen für die so bedeutende Gelegenheit, hier zu sein und ständig unterstützt zu werden. Mit der Ukraine im Herzen.

Kristina Zaika (Gruppe Nr. 251)

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