Im Wintersemester 2021-2022 hatte ich eine wunderbare Angelegenheit, an der Pädagogischen Hochschule Kärnten (Klagenfurt, Österreich) zu studieren. Während des ganzen Semesters hatten wir das Gefühl, echt willkommen zu sein. Die Pädagogische Hochschule Kärnten ist nämlich eine relativ kleine Bildungsanstalt, wo aber Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft herrscht. An der Hochschule befinden sich auch zwei Praxisschulen (eine Volks- und eine Mittelschule), wo die Studierenden ihre Schulpraxis machen können.
Was eigentlich das Studium angeht, wurden die Kurse für ErasmusstudentInnen auf Englisch abgehalten, aber man konnte auch die Kurse außerhalb des International Study Programmes wählen, die auf Deutsch gehalten wurden (die Voraussetzung war, dass man über Deutschkenntnisse ab dem Niveau B2 verfügt). Ich hatte also die Möglichkeit, meine Kenntnisse sowohl der deutschen, als auch der englischen Sprache zu verbessern. Am interessantesten waren für mich die Lehrveranstaltungen, die dem Fremdsprachenunterricht gewidmet waren. Die Methoden und Ansätze, die im Rahmen der Veranstaltungen behandelt wurden, werde ich bestimmt in meinem zukünftigen Beruf als Deutschlehrerin verwenden.
Aufgrund der Corona-Situation wurden die Veranstaltungen sowohl in Präsenz als auch online abgehalten. In beiden Fällen war der Studienprozess sehr gut organisiert.
Am tiefsten hat mich aber die Schulpraxis beeindruckt, wo ich nicht nur hospitieren, sondern auch selbst unterrichten konnte. Es war für mich sehr interessant zu erfahren, wie der ganze Lehr- und Lernprozess in Österreich abläuft, vor allem wie da die Prinzipien der Inklusion in der Schule umgesetzt werden.
Neben dem Studium, wurde für uns auch ein vielfältiges Rahmenprogramm gestaltet, wie z. B. ein Bergausflug sowie ein Kino- und Theaterbesuch.
Ich bin also sehr froh, solche wunderschönen Erfahrungen gesammelt zu haben, die unbedingt zu meinem zukünftigen beruflichen Werdegang beitragen werden. Außerdem habe ich sehr viele nette Leute kennengelernt, die meine Zeit in Klagenfurt noch schöner und vielfältiger gemacht haben.
Аnna Pavlyuk (Gruppe 522)
